Für die genaue Anreise-Planung hier die Karte auf
Google-Maps.
Beschreibung:
Kellerholländer, erbaut 1842, mit Jalousieflügeln und Windrose.
Komplette Einrichtung mit drei Gängen und Haferquetsche.
Nutzung: Mahlbetrieb für den Eigenbedarf.
Geschichte:
Die Mühle „Edda“, nach ihrem Standort auch Hoper Mühle genannt, verdient es, unter den Mühlen besonders hervorgehoben
zu werden. Nicht nur ihrer baulichen Schönheit (Reetdach, Holzverkleidung) sondern auch wegen ihrer herrlichen Lage
oberhalb des Geestrandes.
Ihre Vorgängerin, eine Bockmühle aus Buchholz, soll 1666 hierher umgesetzt worden sein, um einebe nachbarte Wassermühle
zu ersetzen, die wegen Wassermangels stillgesetzte werden musste. Als 1806 der berühmte Theologe und Müllersohn
Claus Harms die Tochterdes Hoper Müllers heiratete, standen die Flügel der Bockmühle in der Freudenschere.
Als man 1842 das alte Gebäude abbrach, fand ein Balken mit der Inschrift „A.D. 1666 8.Mai“ Verwendung
in dem neuen Bergholländer, der zuerst „ Immanuel“ hieß . Der Mühlenbauer Paul Jacob führte den Neubau aus.
Der Antrieb erfolgt seit 1912 mit einer Windrose.
1920 benannte man die Mühle in „Marie“ um, 1952 in „Edda“, denn so heißt eine Tochter des Müllers Jürgens,
dessen Vorfahren seit 1762 hier wirkten.
Bis in die Gegenwart mahlt „Edda“, die 1998/1999 saniert wurde, wenn auch nur noch für den Eigenbedarf.
Quelle: Dithmarschen Tourismus, Schild an der Mühle
Anschrift:
Windmühle "Edda"
Hopen
25643 St. Michaelisdonn
Kontaktperson: Uwe Jürgens, Tel. (04853) 904 und Holger Jürgens Tel. (04853) 1649
Besichtigung: nach vorheriger Anmeldung möglich