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Beschreibung:
Kellerholländer (1853), mit Segelflügeln, nicht windgängig.
Geschichte:
Der Dörplinger Bergholländer Fortuna wurde im Jahre 1853 durch den Heider Mühlenbauer Christian Claußen, einem Schwager
des Dichters Klaus Groth, gebaut. Sie war mit Reet gedeckt. Ihre technische Einrichtung bestand aus zwei Gängen, seit
1884 aus vier Gängen. 1893 ersetzte man die Segel durch Klappenflügel.
Ein schweres Unglück ereignete sich 1895. Der zweijärige Sohn des Müllers spielte am Mühlenberg und wurde von einem
Flügel erschlagen.
1910 endete die Weizenmehl-Herstellung. Man konzentrierte sich nur noch auf die Schrotmüllerei. Während eines kräftigen
Sturmes 1927/1928 drehten sich die Flügel falsch herum. Durch Korn aufwerfen auf die Gänge gelang es, den rasenden
Lauf zum Stillstand zu bringen. Die Folge war eine schwere Beschädigung des Kammrades. Als im Winter 1938/1939 ein Flügel
brach, wurde der Betrieb eingestellt.
1965 begann der Umbau zum Wochenendhaus: Das Reetdach wurde durch eine feste Bedachung ersetzt. 1970 wurden die Flügel
der abgerüsteten Krumstedter Mühle hier angebracht.
Quelle: Dithmarschen Tourismus, Infotafel an der Mühle
Die Mühle wird als Ferien-Wohnung genutzt, Besichtigung nicht möglich möglich